Änderungen bei Stahlbaunormen sind auch für Holzbau-Unternehmen von Bedeutung. Sobald ein Teil des Gebäudes aus Stahl errichtet wird, ist die Kenntnis der relevanten Vorschriften unabdingbar, weiß Anstrich-Spezialist Synthesa, Perg. Am 3. Mai endete die Umstellungsphase für nationale Brandschutznormen. Seither gelten in Österreich für Brandschutzbeschichtungen auf Stahlbauteilen die Prüfkriterien nach der ENV13381-4. Das bringt eine grundlegende Änderung der statischen Berechnung mit sich.
„Erfahrungswerte gibt es zurzeit nur wenige, was auf der Baustelle für Verwirrung sorgen könnte. Das lässt sich vermeiden, wenn sich die Verarbeiter an die Vorgaben von Statikern und Herstellern halten“, erklärt Alexander Riml, Brandschutz-Produktmanager bei Synthesa. Aufgrund der ENV13381-4 müssen Statiker statt der bisher gültigen kritischen Temperatur von 500° C zwischen verschiedenen Temperaturbereichen wählen.
„Bislang hatte man sich nur um die Schutzklasse des Gebäudes zu kümmern. Je nach Systemzulassung wurde zwischen offenem oder geschlossenem Profil und Stützen oder Trägern unterschieden“, informiert Riml. „Jetzt muss man bei der Berechnung zusätzlich den maßgeblichen Temperaturbereich für das Bauteil festlegen. Erst daraus ergibt sich die erforderliche Brandschutz-Schichtdicke.“ Am Beispiel eines Bauteiles mit einem U/A-Wert (Umfang zu Querschnittsfläche) von 150 m-1; in der Schutzklasse 60 werden die Unterschiede ersichtlich. Während die Beschichtungsstärke nach der alten Berechnung 1562 μm erfordert hat, hängt nach ENV 13381-4 die Schichtdicke stark von der kritischen Temperatur ab und reicht von 670 μm (bei 600°C) bis 3436 μm (350°C). Der bisher gültige Wert könnte also weit daneben liegen und einen falschen Materialverbrauch und unterschiedliche Kosten ergeben. Hier sei vor unseriösen Anbietern gewarnt, die einfach den niedrigsten Wert verwenden, so Riml.
Einzig Bauvorhaben, die bereits vor dem 3. Mai begonnen wurden, können nach den früheren Vorgaben fertiggestellt werden. „Für das CapaTherm-Brandschutzsystem sind alle erforderlichen Unterlagen online erhältlich“, verkündet Riml. Sie können auch in einer der neun Synthesa-Niederlassungen bezogen werden. Die Brandschutzmarke CapaTherm umfasst Schutzbeschichtungen für Stahl-, Holz-, Beton- und Kabelbrandschutz. Alle Systeme sind mit den notwendigen Zulassungen ausgestattet, heißt es.
„Erfahrungswerte gibt es zurzeit nur wenige, was auf der Baustelle für Verwirrung sorgen könnte. Das lässt sich vermeiden, wenn sich die Verarbeiter an die Vorgaben von Statikern und Herstellern halten“, erklärt Alexander Riml, Brandschutz-Produktmanager bei Synthesa. Aufgrund der ENV13381-4 müssen Statiker statt der bisher gültigen kritischen Temperatur von 500° C zwischen verschiedenen Temperaturbereichen wählen.
„Bislang hatte man sich nur um die Schutzklasse des Gebäudes zu kümmern. Je nach Systemzulassung wurde zwischen offenem oder geschlossenem Profil und Stützen oder Trägern unterschieden“, informiert Riml. „Jetzt muss man bei der Berechnung zusätzlich den maßgeblichen Temperaturbereich für das Bauteil festlegen. Erst daraus ergibt sich die erforderliche Brandschutz-Schichtdicke.“ Am Beispiel eines Bauteiles mit einem U/A-Wert (Umfang zu Querschnittsfläche) von 150 m-1; in der Schutzklasse 60 werden die Unterschiede ersichtlich. Während die Beschichtungsstärke nach der alten Berechnung 1562 μm erfordert hat, hängt nach ENV 13381-4 die Schichtdicke stark von der kritischen Temperatur ab und reicht von 670 μm (bei 600°C) bis 3436 μm (350°C). Der bisher gültige Wert könnte also weit daneben liegen und einen falschen Materialverbrauch und unterschiedliche Kosten ergeben. Hier sei vor unseriösen Anbietern gewarnt, die einfach den niedrigsten Wert verwenden, so Riml.
Einzig Bauvorhaben, die bereits vor dem 3. Mai begonnen wurden, können nach den früheren Vorgaben fertiggestellt werden. „Für das CapaTherm-Brandschutzsystem sind alle erforderlichen Unterlagen online erhältlich“, verkündet Riml. Sie können auch in einer der neun Synthesa-Niederlassungen bezogen werden. Die Brandschutzmarke CapaTherm umfasst Schutzbeschichtungen für Stahl-, Holz-, Beton- und Kabelbrandschutz. Alle Systeme sind mit den notwendigen Zulassungen ausgestattet, heißt es.