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Beim Musterhaus "Functionality" ist die Fassade so eingefräst, dass sie optisch wie eine Lamellenfassade wirkt © Sonnleitner Holzhaus

Einfräsung in Holzfassade

Ein Artikel von DI Alexander Klingler (für Timber-Online bearbeitet) | 04.04.2013 - 09:00
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Beim Musterhaus "Functionality" ist die Fassade so eingefräst, dass sie optisch wie eine Lamellenfassade wirkt © Sonnleitner Holzhaus

Viele Fertigteilhaus-Hersteller bieten sowohl klassische Putz- als auch Holzfassaden an. Bei Sonnleitner Holzhaus, Ortenburg/DE, bekennt man sich klar zum Naturstoff aus dem Wald. Voll im Trend sei man mit einer Lamellenfassade, heißt es. Schmale Lamellen bestimmen die Optik. Die Rissbildung ist minimiert und es ergeben sich interessante Gestaltungsmöglichkeiten. Mit ihrer patentierten Twinligna-Konstruktion gehen die Niederbayern eigene Wege. Hierbei handelt es sich um eine Holzkonstruktion, die mit 50 mm dicken keilgezinkten Massivholzpfosten aus Lärche oder Fichte abgeschlossen wird. „Im Gegensatz zu den Lamellen, die nur als Abschluss dienen und vorgesetzt sind, besitzt unsere massive Holzfassade einen konstruktiven Hintergrund. Sie ist nicht vorgesetzt, sondern integraler Bestandteil der Konstruktion“, informiert Unternehmensleiter Gotthard Sonnleitner. Dank CNC-Technik kann ein individuelles Fassadendesign eingefräst werden. 60 bis 70 % der Bauherren würden von diesem Angebot Gebrauch machen, heißt es. Beim Musterhaus „Functionality“ macht man sich dies ebenfalls zunutze: Durch das eingefräste feingliedrige Profil wirkt der Abschluss wie eine Lamellenfassade.