Der VFF rechnet 2018 mit einem Plus von rund 3,3% auf rund 14,7 Millionen vermarkteten Fenstereinheiten. In den Bausegmenten Neubau und Renovierung sowie Wohn- und Nichtwohnbau sollen sich die Zuwächse wieder stabil entwickeln. 56,5% aller produzierten Fenster werden 2018 voraussichtlich für die Renovierung beziehungsweise energetische Sanierung des Gebäudebestandes verwendet, das Marktvolumen steigert sich in diesem Bereich um rund 1,8%.
Für 2018 wird außerdem ein stabiler Anstieg der Wohnbauaktivitäten um 3,5% prognostiziert. Im Nichtwohnbau wird im nächsten Jahr ein Wachstum in Höhe von 2,8% erwartet. Die Anteilsverlagerungen werden sich damit 2018 in relativ engen Grenzen halten: 66,4% der verkauften Fenster werden im Wohnbau verbaut, nach 66,2% in 2017. Der Nichtwohnbau kommt 2018 auf 33,3% , nach 33,8% im Vorjahr.
Bei den Rahmenmaterialien wird der Anteil der Holzfenster 2018 bei 15% liegen. Die höchsten Zuwachsraten erwarten die Verbände mit 4,1% beim Absatz von Holz-Metall-Fenstern. Der Marktanteil der Metallfenster dürfte mit 18,1% konstant bleiben. Kunststofffenster werden ihren hohen Marktanteil ebenfalls beibehalten. Mit einem zum Gesamtmarkt fast identischen Wachstum soll deren Anteil in 2018 bei voraussichtlich rund 57,7% liegen.
Der Außentüren-Absatz entwickelt sich parallel zum Fenstermarkt: 2018 werden in Deutschland rund 1,5 Millionen Außentüren verkauft, 2017 waren es rund 1,4 Millionen Stück (+3,2%).