Cashflow +32%

Als mittlerweile komplett integrierte Holzindustrie hat man einen vergleichsweise geringen Materialaufwand von 56 %. Im Vorjahr wurden allerdings alle Halbmaterialien etwas teurer: Der Aufwand legte um 24 % auf nunmehr 240 Mio. € zu. Trotzdem wurde 2018 ein stattlicher Cashflow (Geldfluss aus dem Ergebnis) erzielt. Dieser summierte sich auf 45,3 Mio. €. Das sind gleich um 32,4 % mehr als im Jahr zuvor (34,2 Mio. €).

Die Konzerneigenmittel (Eigenkapital plus Investitionszuschüsse) steigerten sich bei Hasslacher um 12,2 % auf 110 Mio. € (2017: 98 Mio. €). Der Eigenmittelanteil beträgt laut Bilanz nunmehr 38,4 %.

Alle Preise stiegen

Die Hasslacher Holding verarbeitet im Kern ihr eigenes Schnittholz (Sachsenburg und Preding: 1,05 Mio. fm/J) zu Leimholz. Erzeugt werden BSP (Stall im Mölltal; 62.000 m³ 2019), BSH (Sachsenburg, Magdeburg: in Summe 328.000 m³) und KVH (Preding: 115.000 m³). Bei BSH in die Hasslacher Holding die Nummer 2 in Europa.

Die Sparte Leimholz lief 2018 voll, die Produktion wurde um 1,2 % gesteigert. In der Bilanz heißt es nüchtern: „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Leimholzsparte haben sich in Österreich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Ohne wesentliche saisonale Schwankungen entwickelten sich die Ergebnisse im Laufe des Jahres sehr gut und lagen über den budgetierten Erwartungen. Die verbesserte konjunkturelle Lage am Bausektor führte zu einer guten Nachfrage nach Leimholzprodukten.“

Die Schnittholzpreise legten im gesamten Jahr zu – und auch die Weiterverarbeitungsprodukte stiegen im Preis.

Die Sparte Schalungsplatten (Bled in Slowenien) übertraf laut Geschäftsbericht die Produktions- und Ergebnisziele deutlich. Selbiges gilt für Pellets (Produktionsmenge: +7%).