Sicko

Universeller Stapelautomat

Ein Artikel von Martina Nöstler | 11.05.2020 - 07:53
Sicko_Stiglbauer.jpg

Auch Johann Stiglbauer, im Bild mit Gattin Regina, ist mit dem neuen X-Stacker von Sicko zufrieden © Sicko

Zudem führt Sicko neben Neu- und Umplanung von Betrieben die Optimierung von vorhandenen Produktionsabläufen durch. „Kundenzufriedenheit ist das oberste Ziel – sichergestellt durch nahtlose Projektbetreuung von der Konzeption über die termingerechte Installations- und Umstellungsphase bis zur Anlagenübergabe“, erklärt Geschäftsführer Carlo Sicko.

Diese Flexibilität zeigt sich in der Vielseitigkeit des stabilen Paternosterstapelautomaten X-Stacker. Kürzlich löste Sicko in vier bayerischen Sägewerken die Anforderungen mit einem transportablen X-Stacker. Die Anlage ist an die vielfältige Produktion der Familienunternehmen angepasst. In den Sägewerken Stiglbauer, Kollnburg/DE, und Fischl, Kollnburg/DE, übernimmt der X-Stacker Bretter in fallenden Breiten direkt aus der Schnittholzsortierung. Der X-Stacker vermisst die Breiten und stapelt diese mit wählbarem Abstand zwischen den Brettern in einer Lage beziehungsweise zu einem Paket mit bündiger Außenkante. „Der Bediener sieht am großen LED-Display die verfügbare Restbreite der Lage, damit er möglichst geschlossene Pakete erzeugen kann“, erläutert Georg Rammerstorfer, zuständig für den Vertrieb und die Projektierung bei Sicko. Der Stapler kann die Stapelplätze oder Dimensionen speichern und zu einem späteren Zeitpunkt ein halbes Paket fertigstellen. Die Anlage gibt Stapeldetailinfos, wie Brettanzahl oder Kubikmeter, aus. Bei Stiglbauer ist der X-Stacker vor allem zum Umstapeln vor und nach der Trocknung im Einsatz. Bisher musste diese Arbeit händisch durchgeführt werden. Johann Stiglbauer haben vor allem die stabile Ausführung und die Schnelligkeit überzeugt. „Nachdem wir den X-Stacker jetzt mehrere Wochen im Einsatz haben, sind wir auch von der einfachen Bedienung begeistert“, sagt Regina Stiglbauer.

Sicko_Christl.jpg

Unlängst lieferte Sicko einen X-Stacker an das Sägewerk Christl – dieser ist abwechselnd beim Hobelautomat oder in der Schnittholzhalle im Einsatz © Sicko

Dieselbe Maschine wird auch in der Weiterverarbeitung nach einem Hobelautomaten eingesetzt, da diese mit einem Stapler transportabel ausgeführt ist. Die Hauptaufgabe des X-Stacker bei Göth Holz, Roßbach/DE, und im Sägewerk Christl, Weihmichl/DE, ist es, nach dem Hobelautomat beziehungsweise einer Vielblattsägen ein Paket zu bilden. Funktionen, wie Ausrichtrollen und 90°-Wender, übernehmen die schwere Manipulationsarbeit, um die Mitarbeiter zu entlasten. Die Flexibilität des X-Stacker ist wörtlich zu nehmen. „Derzeit setzen wir die Anlage hinter der Hobelmaschine ein. Morgen fahren wir den X-Stacker in die Schnittholzhalle“, erzählt Robert Christl. Am neuen Platz muss er lediglich an die Steckdose angeschlossen werden. Er nennt die Sicko-Anlage schmunzelnd seine neue „Multifunktionswaffe“: „Im Sägewerk gibt es ständig Bretter zum Um- oder Aufstapeln. Jetzt kann diese Arbeit von nur einer Person erledigt werden. Bisher waren immer zwei Mitarbeiter notwendig. Zudem bedeutet der X-Stacker eine deutliche Entlastung.“

Neben dem einfachen Transport des X-Stacker verweist Rammerstorfer auf einen weiteren Vorteil: „Da wir keine Pneumatik verwenden, ist die Anlage für rauen Sägewerkseinsatz bestens geeignet.“ Sicko steht seinen Kunden auch in der Coronazeit bei Installationen und Service zur Verfügung.