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Die Hobel- und Profiliermaschine Mouldteq M-200 überzeugt mit einer robusten Bauweise sowie der einfachen Rüstung und Wartung © Homag Group

Homag

Neuer Hobelautomat überzeugt vollumfänglich

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 02.07.2021 - 12:46
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Christian Cordes, Geschäftsführer von Osmo Holz und Color, blickt positiv auf die ersten Wochen mit dem neuen Mouldteq M-200-Hobel von Homag zurück © Homag Group

Einer der ersten Kunden, bei denen Homag den Mouldteq M-200 in Betrieb genommen hat, ist Osmo Holz und Color. Am Standort in Warendorf mit einer beheizten Produktionsfläche von rund 20.000 m² beschäftigt das Unternehmen 220 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat eine Exportquote von 40 % und beliefert mit seinen Holzprodukten, wie Fußböden, Fassaden oder Gartenholz, 60 Länder dieser Welt.

Christian Cordes, Geschäftsführer bei Osmo, gibt Feedback zu den Erfahrungen nach den ersten Wochen mit dem neuen Vierseitenhobel von Homag.

Welche Produkte stellen Sie genau her?

Wir sind ein typisches Industriehobelwerk, das unter anderem Fußboden-, Fassaden- und Terrassendielen produziert. Speziell mit der Mouldteq M-200 stellen wir auch Leisten mit 20 mm Stärke her. 

Welche Holzarten oder Hölzer bearbeiten Sie?

Zu 95 % bearbeiten wir Nadelholz. Grundsätzlich bieten wir aber unsere Produkte in allen gängigen Holzarten, wie Eiche, Buche, Fichte, Lärche und Kiefer, an. Mit dem Mouldteq M-200 bearbeiten wir ebenso Eiche, Esche und Buche. 

Warum haben Sie sich den neuen Hobelautomaten von Homag angeschafft?

Die alte Hobelmaschine musste ausgetauscht werden und durch Kontakte zu System TM und die geografische Nähe zu Herzebrock sind wir mit Homag in Kontakt gekommen. Uns sind ein schneller Service und gute Ersatzteilversorgung wichtig. 

Was hat Sie ausgerechnet am neuen Modell M-200 überzeugt?

Gegenüber unserem vorherigen Modell sparen wir hier deutlich mehr Zeit beim Rüsten oder bei der Wartung. Die Maschine ist robuster, einfacher zugänglich und auch beim kraftvollen Vorschub, der die Leisten zuverlässig nach der Bearbeitung aus der Maschine ausfördert, können deutlich höhere Geschwindigkeit erzeugt werden. Dies garantiert uns eine größere Produktionsmenge in gleicher Bearbeitungszeit. 

Wie verliefen die Installation und Inbetriebnahme?

Hand in Hand, da wir vor der Installation schon die Aufstellpläne vorliegen hatten. Die Maschine konnte nach zwei Tagen Schulung bereits von unseren Mitarbeitern bedient werden.

Wie stellen Sie die Qualität der gehobelten Leisten sicher?

Wie in der Branche üblich, wird etwa jede 20. Leiste von unserem Mitarbeiter mit einer Schieblehre und einem Messprotokoll überprüft. Die Maßhaltigkeit des M-200 ist aber sehr hoch und so gibt es kaum Toleranzen bei den gehobelten Produkten. Im Anschluss werden bei Bedarf die Leisten in A- und B-Ware aufgeteilt, was vielfach an der natürlichen Ausprägung des Holzes liegt.

Wie stellen Sie sich die Zukunft für Osmo vor?

Man merkt bei den Kunden, dass sie bei der Montage und Verarbeitung Zeit sparen müssen. Somit kaufen sie zunehmend fertig produzierte Ware ein. Damit meine ich fertig gehobelt, profiliert und auch schon beschichtet. Wir planen, uns zukünftig deutlich mehr automatisiert in diese Richtung aufzustellen.