„Die Ligna war vom ersten bis zum letzten Tag ein voller Erfolg – sie hat ihre Stellung als Weltleitmesse unter Beweis gestellt“, resümierte Rex-Geschäftsführer Joachim Schwarzbeck mehr als zufrieden den Messeverlauf und führte weiter aus: „Nicht nur die Quantität der Besucher, auch die Qualität war hervorragend. Wir haben viele konkrete Anfragen bekommen – und das aus der ganzen Welt.“ Einen eindeutigen Trend konnte er dabei nicht ausmachen: „Das Interesse reichte vom kleinen Bauholzhobel bis hin zu Maschinen für große Brettsperrholz-Werke.“
Lamellenhobel für BSH- und BSP-Werke
In Hannover zeigte Rex dem Publikum die Hobelmaschine des Typs Bigmaster. „Diese Anlage haben wir weltweit bei BSH- und BSP-Werken als Lamellenhobel im Einsatz“, erläuterte Schwarzbeck. Die Vorschubgeschwindigkeit reichen bis 200 m/min, die Eingangsbreiten bis 305 mm. „Die Bigmaster überzeugt mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, wie uns unsere Kunden immer wieder bestätigen“, informierte der Geschäftsführer. Zudem erzeuge die Hobelmaschine eine perfekt gehobelte Oberfläche. Sie ist mit vielen technischen Highlights, von vollautomatisch gesteuerten CNC-Achsen bis hin zu einem durchgehenden Onlinebetrieb, ausgestattet. „Außerdem sind Wartung und Pflege denkbar einfach. Somit können die Kunden notwendige Instandsetzungsarbeiten auch ohne unsere Hilfe selbst durchführen“, bestätigte Schwarzbeck und führte weiter aus: „Wir hatten schon vor der Ligna viele Anfragen sowie Aufträge für die Bigmaster und auch auf der Messe war das Interesse an der Maschine groß.“
Der Holzspar-Hobel
„Ein besonderes Anliegen ist uns auch die Supermaster HC, welche wir in Hannover thematisiert haben“, berichtete Schwarzbeck. Mit dieser Anlage entwickelte Rex eine Maschine, welche nicht nur das Übermaß wegnimmt, sondern auch geschüsselte Lamellen vollflächig, aber mit minimaler Spanabnahme hobelt. Dafür sorgt ein schweres, pneumatisches Drucksystem vor und über beziehungsweise unter den Arbeitswellen. Der Druck ist entsprechend der Holzkrümmung einstellbar. Damit wird die Rohware so weit als möglich durchgedrückt. Die Materialeinsparung bezifferte Schwarzbeck je nach Anwendungsfall mit 1 bis 2 mm pro Lamelle. Vor allem in Zeiten, wo man auf Ressourcen achtgeben muss, treffe die Supermaster HC ins Schwarze. „Man muss sich fragen: Wie lange kann ich es mir leisten, so eine Maschine nicht zu haben? Die Anlage ist eine vernünftige Investition, die sich schnell rechnet“, betonte Schwarzbeck.
Ein Kunde, der das Potenzial schnell erkannt hatte, ist Derix. Das Unternehmen hat mittlerweile die dritte Supermaster HC bestellt. Diese Maschine kann Ende Juli beziehungsweise Anfang August bei Rex in Pinneberg besichtigt werden. „Interessenten sind herzlich eingeladen, sich telefonisch anzumelden und die Anlage bei uns unter die Lupe zu nehmen“, sagte Schwarzbeck.
