Einiges hat sich in den vergangenen sechs Monaten verändert. Um ein en Monat versetzt, folgt der Schnittholz- (+40 €/m3 bei Hauptware seit September 2023) dem Rundholzpreis (+10 €/fm seit August 2023 gestiegen ). Sehr schmerzt die Sägeindustrie das Wegschmelzen der Sägerestholz -Erlöse, insbesondere bei den Sägespänen.
Entsprechend schwer dürften im 1. Quartal schwarze Betriebszahlen gewesen sein. Denn: Abseits der Preise leiden die Verarbeiter insbesondere unter dem verminderten Bedarf. Mit zwei Schichten lassen sich die Fixkosten kaum erwirtschaften, die man im üblichen Drei-/Vierschichtbetrieb hatte. Der Bedarf an Schnittholz wird heuer im DACH-Raum markant unter jenem von 2023 liegen – und im Vorjahr reduzierte sich der Bedarf schon um 20 % im deutschsprachigen Raum. In Österreich und Deutschland gab es genug Rundholz im 1. Quartal für den verminderten Bedarf. Aktive Waldbesitzer („Bauernbuckel“) führten in Kombination mit Schadholzaufarbeitung zu einem sehr guten Rundholzaufkommen.
