Sie verhindert 60 Minuten als Raumabschluss den Feuerdurchtritt und überschreitet dabei die maximal erlaubten Temperaturen auf der feuerabgewandten Seite nicht. Neben dem Brandwiderstand EI60 bestand die Brandschutzhaustür von Rubner Türen auch die Rauchschutzprüfung S200 und die Dauerfunktionsprüfung C5.
Was für Laien auf den ersten Blick widersinnig erscheinen mag, hat einen physikalischen Hintergrund – bei richtiger Verarbeitung und Schichtung bildet Holz bei einem Brand eine Kohleschicht, die sich wie ein natürlicher Feuerschutz über die tieferliegenden Schichten legt. „Einfach ist es jedoch nicht, aus dem Material Holz feuerfeste Türen herzustellen“, erklärte Rubner Türen-Geschäftsführer Dr. Markus Nöckler. Es komme auf viele Details an. Bei den Verbindungen, Dichtungen, Kanten und Übergängen zu Türstock oder Glaseinsätzen müssen die Schwachstellen in Sachen Feuerfestigkeit beseitigt werden. Rubner Türen ist das erfolgreich gelungen: Das Unternehmen bietet ab März gleich zahlreiche Haustürvarianten im Standard EI60 an. Geprüft wurden sie durch das Prüfinstitut IBS Linz. Flächenbündige Haustüren, mit und ohne Glasausschnitt, mit Seitenteilen und Oberlichten können dann individuell gestaltet und dem jeweiligen Bauvorhaben angepasst werden. „Unsere flexibel adaptierbaren, neuen EI60-Haustüren helfen zudem dabei, die vielerorts strengen gesetzlichen Vorschriften mit ästhetischen Vorstellungen beim Bau komplexer Gebäude in Einklang zu bringen“, sagt Nöckler.