Waldbrand in Brandenburg © AGDW
Trockenheit und anhaltende Hitze setzen Wäldern und Waldeigentümern in Deutschland schwer zu. Gerade in den vergangenen Tagen habe die Waldbrandgefahr erheblich zugenommen, da die anhaltende Trockenheit mittlerweile tief in die Böden reiche, heißt es in einer Aussendung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW). So seien in Brandenburg bereits 247 Waldbrände gezählt (2017: 138 Waldbrände) und eine Fläche von bis zu 330 ha dabei geschädigt worden (2017: 285 ha). Daher warnt AGDW die Waldbesucher, sich in diesen Wochen besonders aufmerksam zu verhalten. Ein großer Teil der Waldbrände sei auf unvorsichtiges Verhalten oder sogar Brandstiftung zurückzuführen.
Dazu kämen massive Forstschutzprobleme wie Borkenkäfer, Eichenprozessionsspinner, Kiefernbuschhornblattwespe, deren Verbreitung auf vorangegangene Wetterextreme wie hohe Temperaturen, Trockenheit und Stürme zurückgehe. AGDW-Präsident Philipp zu Guttenberg rief deshalb die Regierungen in Bund und Ländern dazu auf, angesichts dieser Gefahren ihren Fokus verstärkt auf den Wald und die Forstwirtschaft zu richten.
