Mit einer Durchsatzleistung von 350 Srm/h ist dies das aktuellste Modell im Bereich der Profi-Mobilzerkleinerer. Das neue Flaggschiff besticht mit einem neuen Einzugstisch, welcher geometrisch überarbeitet wurde. Im Vergleich zum HEM 821 ist dieser um 20 cm breiter und misst nun 1,4 m. Dies bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Das Ausgangsmaterial kann deutlich breiter und flacher auf dem Auflagetisch verteilt werden, was nicht nur positiv für die Schneidgeometrie ist, sondern ebenfalls einen leichteren Lauf der Trommel gewährleistet. Die Experten aus Petershagen kalkulieren aufgrund des breiteren Einzugtisches mit einer Steigerung der Durchsatzleistung in Höhe von 15 bis 20%.
Um das Material länger aktiv dem Rotor zuzuführen, veränderten die Maschinenbauer außerdem die Anordnung der unteren Einzugswalze. Dies führt zu einer Erhöhung der Hackschnitzelqualität bei der Verarbeitung von Endstücken.
Neu ist ebenso die easy2-Maschinensteuerung. Das Nachfolgemodell besticht mit einem modernen Touchdisplay, vielseitigen Einstellungs- und Diagnosemöglichkeiten sowie diversen Assistenzfunktionen.
Erhältlich ist der neue Mobilhacker als Zapfwellen-Variante und als Lkw-Hacker mit Hybridtechnologie. Bei der zweiten Ausführung verwendet Jenz ein MAN TGS 8x6-4-Trägerfahrzeug mit einem Mercedes-Benz-Aufbaumotor OM 473. Zusammen stehen dem Benutzer somit über 1000 PS Systemleistung zur Verfügung.
Ein hydraulischer Ventilator lässt sich unabhängig und stufenlos von der Drehzahl des Hackrotors steuern und sorgt damit für einen gleichmäßigen Hackgut-Auswurf, einen geringeren Abrieb des Hackguts sowie eine Entlastung der Hydraulikanlage. Insgesamt wird so der Feinanteil deutlich reduziert.
