Osttirol

Rund 350.000 fm liegen

Ein Artikel von Robert Spannlang | 02.11.2018 - 11:25
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Der Sturm schädigte vor allem Schutzwälder – hier etwa in Südtirol © Josef Schmiedhofer

In Osttirol dürfte ein Föhnsturm in der Nacht auf Sonntag, den 28. Oktober, nach ersten Schätzungen durch die Landesforstdirektion Tirol rund 350.000 fm an Bäumen gefällt oder gebrochen haben. „Schwerpunkte der Sturmschäden sind etwa das Villgraten- und Gailtal sowie Matrei und Kals am Großglockner. Aber im Grunde sind die Schäden flächendeckend“, berichtete Landesforstdirektor Josef Fuchs. Genauere Schätzungen und Informationen über den Anteil des Bruchholzes oder das Ausmaß der zerstörten Forststraßen werde es erst nach einem Lokalaugenschein in ein paar Tagen geben. Was schon jetzt klar sein dürfte: Überwiegend sind Schutz- und Objektschutzwälder von den Schäden betroffen. „Wir reden hier von etwa 90% Seilgelände“, betonte der Landesforstdirektor.

Vergleichsweise geringer fielen die Schäden am Alpenhauptkamm in Nordtirol aus: Hier wird von einer Schadholzmenge von 50.000 fm ausgegangen.