Fuchs

Eine Legende ist zurück

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 23.06.2021 - 13:37

Bei der Konstruktion der MHL434 F griff Fuchs auf altbewährte Konzepte, erprobte Komponenten und Motoren mit neuer Abgastechnologie zurück und ergänzte das Ganze um smarte Assistenzsysteme und eine Reihe neu entwickelter Optionen. Fuchs-Kunden können sich über eine umfangreiche Basisausstattung der MHL434 F freuen.

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Durch den hinten angelenkten Ausleger bietet die MHL434 F eine hervorragende Rundumsicht © Fuchs – A Terex Brand

Die Maschine zeichnet sich durch kompakte Abmessungen und einen geringen Wenderadius aus, was das Rangieren und Schwenken, selbst in engen Gassen, zum Kinderspiel werden lässt. Die Hydraulik- und Elektronikkomponenten sowie der effiziente Dieselmotor sind bequem vom Boden aus zu erreichen. Für den bestmöglichen Komponenten- und Insassenschutz wurden zahlreiche Schutzvorrichtungen verbaut. Auffällig dabei sind der Rammschutz vorne rechts, welcher den Wasser- und Ladeluftkühler gegen Kaltverformung schützt, sowie das neu konstruierte Front- und Dachschutzgitter. Viele Bauteile wurden an Stellen platziert, an denen sie bestmöglich vor Beschädigungen, beispielsweise durch Baumstämme, geschützt sind.

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Die MHL434 überzeugt beim Handling der Langholzstämme © Fuchs – A Terex Brand

Ein Alleinstellungsmerkmal in dieser Maschinenklasse ist der originale „Fuchs Timber Boom“. Durch die Lagerung weit hinter der Drehmitte bietet die MHL434 F eine gute Rundumsicht. Dieser Vorteil zeigt sich vor allem beim Blick durch die rechte Seitenscheibe. Hier stören kein Ausleger und kein Zylinder das Sichtfeld. Gleichzeitig bietet das Konzept eine für den P&C-Einsatz ideale Gewichtsverteilung durch die optimale Schwerpunktlage.

Begeisterter Anwender

Karl Ehrl jun., Eigentümer des Holz Ehrl Sägewerks in Breitenbrunn/DE setzt seit 2006 auf eine MHL434 D von Fuchs. Diese hat mittlerweile fast 19.000 Betriebsstunden. „Gerade am Stahlbau und an den Zylindern hatten wir noch keine einzige Reparatur“, ist Ehrl fasziniert und erklärt: „Wir bewegen mit der Maschine sämtliche Holzlängen von 2,5 bis 21 m. Gerade beim Handling unserer Langholzstämme hat sie uns vom ersten Tag an überzeugt. Im Durchschnitt arbeiten wir mit der Maschine sechs Stunden pro Tag, circa zwei Drittel davon im Anhängerbetrieb. Hauptsächlich verwenden wir die Umschlagmaschine, um unser Langholzlager in den Wintermonaten zu füllen. Über die Sommermonate beschicken wir unser Sägewerk mit diesem eingelagerten Rundholz. Die Schwankungen im Rundholzeinkauf können wir so in gewissem Maße ausgleichen. Ein Teilbereich des Kurzholzlagers kann nur mit der MHL434 beschickt werden, ebenso können wir das Sägewerk über eine eigene Aufgabe mit der Umschlagmaschine versorgen.“

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Im Holz Ehrl Sägewerk setzt man seit 2006 auf Fuchs-Maschinen © Fuchs – A Terex Brand

Er konnte als einer der ersten die MHL434 F auf Herz und Nieren testen und ist auch mit diesem Maschinenmodell sehr zufrieden: „Das Arbeitsgeräusch in der Kabine und im Umfeld der Maschine hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell wesentlich verbessert“, freut sich Ehrl und ist begeistert: „Das absolut Besondere an der Maschine ist der zurückgesetzte Ausleger, dadurch erhöht sich der Sichtbereich wesentlich. Das Schwenken nach rechts wird weitaus sicherer gemacht und das Beseitigen von Störungen, etwa beim Vereinzeler am Rundholzplatz, wird dadurch erst möglich. Der Niederhalterbügel kann aufgrund der besseren Kinematik höher angebracht werden als bei Konkurrenzmaschinen, damit erhöht sich die maximale Lagerhöhe bei unserem Langholz wesentlich. Durch die zurückgesetzte Kabine ist der Gefahrenbereich vor der Maschine wesentlich besser einsehbar. Sämtliche Hauben und Verkleidungsteile sind aus Metall und somit sehr widerstandsfähig. Im Fall der Fälle ist es möglich, selbst etwas zu reparieren. Viele Arbeiten können mit der Maschine im ECO-Modus durchgeführt werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch reduziert wird.“