Das Betriebsergebnis im 3. Quartal verzeichnete einen Rückgang um 60% auf 512 Mio. SEK (48 Mio. €) im Vergleich zum 3. Quartal 2018. „Das operative Ergebnis der ersten neun Monate war zufriedenstellend, lag aber im 3. Quartal unter dem sehr starken Ergebnis des Vorjahreszeitraumes. Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage, der Nachfrage und Marktpreise fällt der Vergleich jedoch positiv aus“, sagte Lars Idermark, Präsident und CEO von Södra.
Die Forstwirtschaft schwächte sich in den europäischen Kernmärkten von Södra weiter ab. Die Marktbedingungen haben sich seit dem 1. Quartal allmählich verschlechtert und die Preise für die Kernprodukte von Södra sind massiv gesunken. „Der Preisverfall war besonders stark bei Zellstoff sowie Schnittholz, wo das Käferholz die Preisbildung beeinflusst hat und zu einem Schnittholz-Überangebot führte“, erläuterte Idermark. In Södras größtem forstwirtschaftlichem Einsatzgebiet ist die Situation ernst, konnte aber bis dato zufriedenstellend gemeistert werden. „Es besteht aber eine große Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Entwicklung“, sagte Idermark.
„Die mittel- und langfristigen Bedingungen für die Forstindustrie und für forstbasierte Produkte sind jedoch aufgrund der Verlagerung zur Bioökonomie weiterhin sehr günstig. Södra verfolgt einen langfristigen Ansatz und hat in den vergangenen Jahren die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens durch Investitionen gestärkt“, informierte Idermark weiter.
Das Betriebsergebnis von Södra Skog belief sich im Berichtszeitraum auf 26 Mio. SEK (2,4 Mio. €). Das positive Ergebnis von +54% im Vergleich zum Vorjahr wurde sowohl von höheren Volumina als auch verbesserten Margen positiv beeinflusst. Seit Anfang des Jahres kaufte Södra Skog 3,9 Mio. fm Rohware, davon entfielen 60% auf Faser- und Zellstoff-, 32% Sägerundholz und 8% auf Biokraftstoffe.
Das Betriebsergebnis von Södra Wood belief sich in den ersten neun Monaten auf 39 Mio. SEK (3,6 Mio. €; –75% im Vergleich zum Vorjahr) und spiegelt die niedrige Preisbildung von Schnittholz wider. Der Quartalsumsatz belief sich auf 1,4 Mrd. SEK (130 Mio. €), was einer operativen Marge von 3% entspricht. Die strategisch wichtige Investition in die nächste Stufe mit einer großen BSP-Anlage schreitet planmäßig voran.
