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© Martina Nöstler

HOLZWURM

Jetzige Preislevels – die neue Normalität?

Ein Artikel von Gerd Ebner | 21.10.2020 - 09:05

Noch härter trifft es wirtschaftlich nicht so starke Exportregionen. Offen wurde auf der Internationalen Nadelschnittholz-Konferenz (ISC) darüber angesprochen, dass Kunden in der Levante oder in Indien echte Versorgungsängste haben.

Die Aussagen von Marc Brinkmeyer, Eigentümer Idaho Forest („Schnittholz war zu billig, war ein Schnäppchen“) und Don Kayne, CEO Canfor („Normales US-Preisniveau 400 bis 500 €/m3) (s. Beitrag "Aussichten 2021 eher positiv"), dürften diese Sorgen nicht wirklich vermindert haben. Die Preise werden also noch ein paar Monate hoch bleiben.

Die ISC 2020 deutete an, dass die Preise der vergangenen zehn Jahre auf Überseemärkten, wie der Levante, wohl der Vergangenheit angehören werden. Von einem „Kampf um die Ware“ wurde gesprochen. Ob dabei gleich der x-fach Preis angesetzt wird, sei aber dahingestellt. 

Und die Einschnittskapazität lässt sich nicht mehr beliebig steigern. Letztlich ist also alles eine Frage des Preises.