Die neue Linck-Hochleistungssägelinie vereint laut Binderholz alles, was moderne Sägetechnik zu bieten hat. Sie ist hochflexibel und schneidet Stämme von 2,5 bis 5 m Länge sowie Durchmessern von 110 bis 550 mm. Technische Raffinessen, wie eine Kappsäge und eine lasergestützte optische Stammvermessung mit automatischer Schnittbildanpassung, sorgen für Wertschöpfung und schonenden Umgang mit dem Rohstoff Holz.
Nach einer kurzen und intensiven Planungsphase starteten Ende 2020 die ersten Baumaßnahmen, um die bestehenden vor- und nachgelagerten Anlagen sowie die Halle für die Installation der neuen Sägelinie vorzubereiten. Die ersten Maschinen trafen im Sommer 2021 ein und wurden innerhalb kürzester Zeit aufgestellt. Gleichzeitig installierte man in Baruth für die neue Sägelinie eine autarke Restholzentsorgung von Rudnick & Enners. Die Sägewerksbeschickung lieferte Holtec. Im Dezember 2021 wurde der erste Stamm auf der neuen Anlage verarbeitet.
Nach einer zweimonatigen Inbetriebnahme- und Optimierungsphase wurde die Sägelinie im März an die Produktion übergeben. Sie ersetzt eine alte Anlage aus dem Jahr 1994. Außerdem modernisierte Binderholz im Zuge der Installation die gesamte technische Infrastruktur. Eine neue elektrische Zuleitung versorgt die Anlage mit ausreichend Strom.
Mit dieser jüngsten Großinvestition von rund 38 Mio. € gehöre der Binderholz-Standort in Baruth zu den Top 5-Sägewerksstandorten in Europa, heißt es.