Corona

Wertschöpfungskette noch aufrecht

Ein Artikel von Gerd Ebner | 23.03.2020 - 12:43

Von einem ganz unterschiedlichen Geschäftsgang berichtet der größte Holzhändler Europas: Frischeis Stockerau – von „Hamsterkäufen“ über Normalität bis Rückgang seien die Filialen betroffen.

Geschäftsführer Werner Stix berichtet, dass man im Laufe dieser Woche entscheiden werde, wie man weiter vorgeht. Derzeit laufe der Betrieb „im Rahmen aller Schutzvorschriften für Mitarbeiter und Kunden“. Der Innen- und Außendienst seien im Homeoffice. "Wir prüfen gerade alle Möglichkeiten, um unseren Betrieb den Kapazitäten am Markt anpassen zu können."

Die internationalen Warenströme funktionieren noch: Frischeis erhalte weiterhin Ware und habe viel auf Lager – soweit die Versorgungsseite. Im Absatz ortet man angesichts des Stillstandes für den Außendienst, dass die elektronischen Medien verstärkt benutzt werden. „So kann in Summe die Wertschöpfungskette aufrechterhalten werden. Wir haben ja eine Funktion am Markt, die erfüllt werden muss“, so Stix. Er hofft, dass es bald medizinische Lösungen gebe, die Lockerungen im Geschäftsgang und am Bau erlauben.