Der Acimall-Quartalsbericht bestätigt die unmittelbaren Auswirkungen des Lockdowns im Zuge der Coronapandemie. Das 1. Quartal endete mit einem allgemeinen Rückgang der Aufträge für Maschinen und Werkzeug um 21,1%, verglichen mit demselben Zeitraum 2019. Mit einem Minus von 19,4% stehe der Export noch etwas besser da als die Nachfrage des Binnenmarktes, der ein Minus von 25,3% verbucht.
Unverändert seien Aufträge für etwa 2,6 Monate vorhanden, analysiert Acimall. Seit Beginn des Jahres seien die Preise aber um 0,8% gestiegen. In diesem Kontext zeige der Umsatz in diesem Quartal mit einem Rückgang um „nur“ 8,8% einen anderen Verlauf als die Auftragslage: Zum Großteil konnten die Maschinenhersteller ihre laufenden Aufträge noch zu Ende bringen und ausliefern. Die coronabedingt vielerorts eingefrorenen Investitionen werden aber beim Auftragseingang bereits spürbar. Dabei lägen die Beschäftigungszahlen noch stabil bei 75%. Wenig optimistisch sei auch die Prognose über die zu erwartenden Auftragseingänge: 37% der befragten Unternehmen gehen von einer gewissen Stagnation aus, 63% sind von einem weiteren Rückgang überzeugt.
