Auf Holzkurier-Nachfrage bezeichnet der Kärntner Maschinenbauer das Engagement als „strategische Minderheitsbeteiligung“. Allerdings konnte WoodCare „leider seine Marktpotenziale und -erwartungen nicht erschließen und wird daher seinen Betrieb einstellen“.
Daher habe sich die Springer Maschinenfabrik nach nur fünf Monaten entschlossen, „nicht zusätzlich zu investieren“.
Generell verfolge Springer „eine gestreute Beteiligungspolitik und fördert und investiert in unterschiedliche Start-ups. Dabei gehen wir davon aus, dass nie alle Investments erfolgreich sind, das ist ein Prinzip von Start-up-Investments“.
Es werde „in dieser Angelegenheit keine rechtlichen Schritte“ von Seiten Springers geben. Das Thema Robotic/Automatisierung sei aber ein zentraler strategischer Geschäftsbereich, den „wir intern abdecken und intensiv weiterentwickeln“, heißt es.
Die Springer Maschinenfabrik wird heuer nicht auf der Holzmesse Mitte Oktober in Klagenfurt ausstellen. Die Erläuterung gegenüber holzkurier.com: „Aufgrund der Entwicklungen haben wir entschieden, vorläufig bis Jahresende nicht auf Großevents vertreten zu sein und unsere Geschäftspartner sowie Mitarbeiter keinen Risiken auszusetzen. […] Bezüglich des Jahres 2021 entscheiden wir situativ je nach Lage der Pandemie. Darüber hinaus haben wir einen großen Teil unserer Kundenbeziehungen auf digitale Formate verlagert und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“
