Am 2. Juni ist bei Austrocel in Hallein Schwefeldioxid aus einem Zellstoffkocher ausgetreten (siehe holzkurier.com-Beitrag "Störfall in Zellstoffwerk"). Dabei ist ein Mitarbeiter tödlich verunglückt. Seitdem steht die Produktion still. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zur Unfallursache sind noch nicht abgeschlossen.
Es wurde eine umfassende Sicherheitsanalyse des gesamten Werks durchgeführt. Man begann sofort, organisatorische und technische Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit umzusetzen. So wurde beispielsweise eine elektronische Sicherheitssteuerung installiert, informiert Austrocel.
Nach den umfangreichen Prüfarbeiten und Vorbereitungen entscheiden nun die zuständigen Behörden über die Genehmigung für die Zellstoffproduktion. Austrocel geht davon aus, dass in der Folge der reguläre Produktionsbetrieb aufgenommen werden kann.