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Pia Hotmelt-Solutions: Neue Produkt- und Werkzeugentwicklungen haben sich bewährt – für manuelle und automatisierte Anwendungen © Holzreparatur AT

Holzreparatur AT

Holzkosmetik für die Platte

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 30.11.2022 - 13:30
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Das Frida-Echtholz-Flicksystem bietet ein umfangreiches Sortiment – auch in Akkuausführung © Holzreparatur AT

Die Anforderungen an die Holzoberfläche – egal, ob im konstruktiven oder dekorativen Einsatz –, sind heute höher denn je“, weiß Hubert J. Burböck, Gründer und Geschäftsführer des steirischen Holzausbesserungsexperten Holzreparatur AT, Graz.

Komplettlösungen aus einer Hand

Seit jeher ist man bei Holzreparatur AT bedacht, Komplettlösungen anzubieten. „Fakt ist, dass jeder Verarbeiter mehrere Lieferanten zu dem Nischenthema hat und nirgends wirklich zufrieden ist“, erläutert Burböck. Er und sein Team bieten den Verarbeitern an, die gesamten Konzepte zum Thema Holzausbesserung aus einer Hand zu bekommen. Es konnten bei führenden Leimholzherstellern bereits komplette Kosmetikstationen inklusive der Systeme, Werkzeuge und Füllmaterialien umgesetzt werden. „Unsere Lösungen sind auch automatisierbar“, bietet Burböck seine Systeme auch für Maschinenbaupartner an.

Flexible Holzflicklösung

Die „ruhige“ Zeit während der Pandemie hat man bei Holzreparatur AT genutzt, um ein umfassendes Echtholz-Flickensystem zu etablieren. So ist mit dem Frida-System eine komplette Maschinenserie entstanden. Diese Serie kann von Kanten- und Flächenflicken bis hin zu G2/G4-Harzgallenschiffchen alles verarbeiten. Entsprechende Planfräs- und Hobelwerkzeuge sind im System inkludiert. Um das Ganze auch noch für mobile Anwendungen, etwa in der Abbundhalle oder auf der Baustelle, praktikabel zu halten, sind die meisten Maschinen als Aluleichtbau- und Akkuvariante verfügbar.

Eine Hotmelt-Auftragslösung

Bei Holzreparatur AT beschäftigt sich ein eigener Unternehmensbereich mit Hotmelt-Auftragslösungen. Das Standardprodukt PA-Astfüller wurde weiterentwickelt. Es ist seit Jahren als Astfüller Plus mit verbesserten Lack- und Farbhaftungseigenschaften sowie optimierten Automatisierungsvarianten verfügbar. Mit dem Pia (Post Injection Applicator)-Auftragskopf wurde mit einem Technologiepartner eine Auftragstechnologie entwickelt, die zur Detektion keine komplexe Scanner-Kamera-Erkennung erfordert. „Pia verfügt über ein intelligentes Sensormodul, das selbst weiß, wann Astausbrüche und zu verfüllende Löcher voll sind“, erläutert Thomas Ganser, der leitende Anwendungstechniker bei Holzreparatur AT. Somit wird der Einsatz effizienter und nicht ganz so komplexer Scanner- und Auswertesysteme ermöglicht.

Für die manuelle Anwendung produzieren die Kosmetikexperten seit Kurzem auch die handlichen Sticks selbst. Astfüller in Stickform haben den Vorteil, dass sie einfach und flexibel ohne großartige Technologie verarbeitet werden können. „Das funktioniert genau nach unserem Motto ,einfach – sauber – effizient“, beschreibt Burböck die Produktneuheit.