LH-Holzbau-Facts
1896: Gründung durch Fam. Luftensteiner
1993: Übernahme durch Herbert Hofmann
und Rudolf Luftensteiner,
Sägewerk wird aufgelöst
2001: Rudolf Luftensteiner steigt
aus dem Unternehmen aus,
Markus Luftensteiner und
Karl Leimhofer treten ein
Mitarbeiter: 35
Produkte: Dachstühle, Vordächer,
Riegelhäuser, Balkone, Terassen,
Wintergärten, Umdeckungen, Abbund-
und Zuschnittservice
Im letzten dreiviertel Jahr, als sich die Führungsebene mit Markus Luftensteiner, Karl Leimhofer und Herbert Hofmann neu formierte, begann man bei LH-Holzbau, Au a. d. Donau, mit der Reorganisation des Unternehmens. Im Zuge dessen wurde die alte mechanische Abbund-Anlage durch eine neue Hundegger K2 ersetzt. Mittlerweile wurden darauf schon mehr als 1800 m3 Holz bearbeitet.Abbund ohne Bleistiftstrich. „Was uns versprochen wurde, das kann die Anlage auch”, zeigt sich Herbert Hofmann begeistert. So können Tramdecken mit Unterzügen und Auswechslung ohne Eisenteile, nur aus Holzverbindungen gefertigt werden, genauso wie Vordächer mit komplizierten Dachverschneidungen. „Diese Bauten können wir ohne einen Bleistiftstrich abbinden”, freut er sich.
Besonders stolz ist man auf die, in unmittelbarer Nachbarschaft errichtete Asphalt-Stockhalle. Spannweiten von 37 auf 30 m wurden ohne Leimbinder, mit relativ kleinen Querschnitten, überwiegend mit Holzverbindungen realisiert.
Besonders stolz ist man auf die, in unmittelbarer Nachbarschaft errichtete Asphalt-Stockhalle. Spannweiten von 37 auf 30 m wurden ohne Leimbinder, mit relativ kleinen Querschnitten, überwiegend mit Holzverbindungen realisiert.
Technische Planung im Haus. Die Aufträge, die von LH-Holzbau angenommen werden, sind sehr unterschiedlich. Neben vielen kleinen Projekten, wie Vordächern, Wintergärten, zimmermanns-mäßigen Balkonen und Terassen sowie Innenausbauten, werden im Jahr 15 bis 20 Riegelhäuser errichtet.
Die technische Planung und die Errechnung der Statik der Objekte wird im Haus gemacht, beziehungsweise im technischen Büro in Natternbach ausgeführt. Von dort können die Daten direkt an die Abbund-Anlage übergeben werden. Für größere Aufträge wird eng mit Architekten zusammengearbeitet. Bausätze und Dachstühle für Bauindustrie. Für andere Unternehmen, wie Baufirmen, werden Dachstühle und Bausätze gefertigt. Die Daten können von diesen Firmen geliefert und in den Abbund übernommen werden, wodurch für die Auftraggeber eine Kostenersparnis entsteht.
Das verbaute Holz wird von Sägewerken der Umgebung an-gekauft und stammt ausschließlich von österreichischen Forstbetrieben und Waldbauern. Trocknung in Kammer Marke Eigenbau. „Manchmal liegt es bei den Sägewerken einige Zeit auf Lager, dann ist die Feuchte bereits nicht mehr so hoch, bei Anlieferung. Sonst wird das Holz im Unternehmen luft- oder auch kammergetrocknet, ja nach den entsprechenden Anforderungen”, erklärt Luftensteiner. Die Trockenkammern wurden vor 30 Jahren im Unternehmen gemauert und erfüllen heute ihre Aufgabe noch immer gut. Zertifizierte Imprägnierung. Nach der Trocknung wird das Bauholz auf Wunsch imprägniert. „Wir sind eines der wenigen Unternehmen, die über die entsprechende Zertifizierung verfügen. Deshalb können wir auch an die Fertighausindustrie liefern”, so Hofmann. Die Fremdüberwachung erfolgt 2-mal jährlich durch die HFA, Wien.
Schalungen werden meist zugekauft. Nur Sonderprofile werden auf der eigenen Hobelmaschine von Kupfermühle, Bad Hersfeld/DE, gefertigt. Auch die Oberflächenbehandlung der Schalungen werden von zertifizierten Betrieben durchgeführt. Entweder sie werden bereits fertig geliefert, oder bei anderen Unternehmen beschichtet.Die Aufträge kommen durch Mundpropaganda zustande, oder durch die Zusammenarbeit mit Architekten. Ein Viertel der Projekte wird für die öffentliche Hand erstellt. Mit der Auftragslage ist man zufrieden.
„Wir können nach wie vor Qualität verkaufen. Wir machen auch viele kleine Projekte. Da steckt viel Arbeit dahinter, aber wir kommen damit zurecht”, gibt Markus Luftensteiner Einblick in die Situation. Nahe an der Donau gelegen. Durch die unmittelbare Nähe zur Donau - das Unternehmen hatte bis 1993 ein Sägewerk, zu dem das Holz auf dem Wasser transportiert wurde - war auch hier das Hochwasser zu spüren. Bis zu 1 m war das Gelände überflutet. Der Betrieb ist aber bereits wieder voll angelaufen.
Die technische Planung und die Errechnung der Statik der Objekte wird im Haus gemacht, beziehungsweise im technischen Büro in Natternbach ausgeführt. Von dort können die Daten direkt an die Abbund-Anlage übergeben werden. Für größere Aufträge wird eng mit Architekten zusammengearbeitet. Bausätze und Dachstühle für Bauindustrie. Für andere Unternehmen, wie Baufirmen, werden Dachstühle und Bausätze gefertigt. Die Daten können von diesen Firmen geliefert und in den Abbund übernommen werden, wodurch für die Auftraggeber eine Kostenersparnis entsteht.
Das verbaute Holz wird von Sägewerken der Umgebung an-gekauft und stammt ausschließlich von österreichischen Forstbetrieben und Waldbauern. Trocknung in Kammer Marke Eigenbau. „Manchmal liegt es bei den Sägewerken einige Zeit auf Lager, dann ist die Feuchte bereits nicht mehr so hoch, bei Anlieferung. Sonst wird das Holz im Unternehmen luft- oder auch kammergetrocknet, ja nach den entsprechenden Anforderungen”, erklärt Luftensteiner. Die Trockenkammern wurden vor 30 Jahren im Unternehmen gemauert und erfüllen heute ihre Aufgabe noch immer gut. Zertifizierte Imprägnierung. Nach der Trocknung wird das Bauholz auf Wunsch imprägniert. „Wir sind eines der wenigen Unternehmen, die über die entsprechende Zertifizierung verfügen. Deshalb können wir auch an die Fertighausindustrie liefern”, so Hofmann. Die Fremdüberwachung erfolgt 2-mal jährlich durch die HFA, Wien.
Schalungen werden meist zugekauft. Nur Sonderprofile werden auf der eigenen Hobelmaschine von Kupfermühle, Bad Hersfeld/DE, gefertigt. Auch die Oberflächenbehandlung der Schalungen werden von zertifizierten Betrieben durchgeführt. Entweder sie werden bereits fertig geliefert, oder bei anderen Unternehmen beschichtet.Die Aufträge kommen durch Mundpropaganda zustande, oder durch die Zusammenarbeit mit Architekten. Ein Viertel der Projekte wird für die öffentliche Hand erstellt. Mit der Auftragslage ist man zufrieden.
„Wir können nach wie vor Qualität verkaufen. Wir machen auch viele kleine Projekte. Da steckt viel Arbeit dahinter, aber wir kommen damit zurecht”, gibt Markus Luftensteiner Einblick in die Situation. Nahe an der Donau gelegen. Durch die unmittelbare Nähe zur Donau - das Unternehmen hatte bis 1993 ein Sägewerk, zu dem das Holz auf dem Wasser transportiert wurde - war auch hier das Hochwasser zu spüren. Bis zu 1 m war das Gelände überflutet. Der Betrieb ist aber bereits wieder voll angelaufen.