Auftakt zur diesjährigen Fachgruppentagung der steirischen Holzindustrie bildete der Besuch der KVH-Produktion bei Leitinger, Preding. Obmann Hans Peter Leitinger konnte neben Obmann-Stellvertreter Komm.-Rat Siegfried Pabst und Fachgruppengeschäftsführer Ing. Joachim Reitbauer weitere 40 interessierte Mitglieder der Fachgruppe begrüßen.
Seit Mai hat Leitinger im KVH-Werk eine völlig neue Zugprüfanlage in Betrieb, die im Rahmen eines Forschungsprojektes mit der HolzBauForschung (HBF) der TU Graz entwickelt wurde. Leitinger: „Als derzeit weltweit einziger Anbieter prüfen wir jeden KVH-Stab mit bis zu 36 t Zugkraft und können damit jeden Holz- und Zinkenschaden feststellen und ausscheiden.”Komplette Überwachung. Die Anlage wurde vom renommierten Maschinenhersteller Ledinek, Maribor/Sl, geliefert (sh. Holzkurier Heft 28, S. 17). Jeder KVH-Stab wird auf der Zugprüfanlage mittels spezieller Klemmvorrichtungen an beiden Enden fixiert, um dann mit genau definierter Zugkraft belastet zu werden. Das mittlerweile patentierte Verfahren wurde in das mehrstufige interne Qualitätsüberwachungssystem bei Leitinger integriert und soll nach Zulassung die vorgeschriebenen stichprobenartigen Zerstörungsprüfungen ersetzen.
Leitinger begann 1998 im Werk Preding Konstruktionsvollholz aus Fichte, Kiefer und Tanne herzustellen. Jährlich werden 60.000 m³ produziert. Mit dem Proof-loading-Konzept ist es Leitinger als erstem und einzigem KVH-Anbieter gelungen, die Festigkeit jeder hergestellten Keilzinkung prüfen zu können. Mit der bestehenden Prüf-Anlage geht Leitinger aber noch einen Schritt weiter: Auch andere Schwachstellen im Holz wie etwa Stauchungsrisse, Fällschäden und andere nicht erkennbare Holzfehler, die mit herkömmlichen Sortierungen bislang unerkannt blieben, können entdeckt und ausgeschieden werden. Top-Sicherheit. „Damit ist geprüftes KVH von Leitinger sicherer als massives Bauholz”, formuliert es Leitinger. Für den effektiven Produktionsablauf ist die Länge der Reifezeit (Mindestaushärtezeit der Keilzinkenverbindung) von wesentlicher Bedeutung. In umfangreichen Versuchsreihen konnte diese Leimreifezeit und ihre Abhängigkeit von der bei der Prüfung angewandten Zugkraft ermittelt werden. Eine Reihe von anlagentechnischen Anforderungen konnten erfüllt werden, wie die Vermeidung von Oberflächenschäden bei der Krafteinleitung, ungestörter Produktionsfluss trotz Einzel-Prüfung sowie rasche Verstellbarkeit der Prüfanlage auf verschiedene Produktlängen.
Seit der Inbetriebnahme konnte in verschiedenen Bereichen weiter optimiert werden und daher im September 413.000 lfm KVH hergestellt und geprüft werden.Neues Verpackungssystem. Für den Kunden bedeutet das Produktsicherheit. Das Produkt ist durch die neue 4-seitige Verpackung gegen Verschmutzung und Beschädigung geschützt. Die dunkelgrüne Spezialfolie bietet in hohem Maß Schutz vor UV-Strahlen. Durch die stirnseitigen, offenen Schürzen ist trotzdem der Luftaustausch gewährleistet und die Bildung von Kondenswasser im Paket wird verhindert.
Seit Mai hat Leitinger im KVH-Werk eine völlig neue Zugprüfanlage in Betrieb, die im Rahmen eines Forschungsprojektes mit der HolzBauForschung (HBF) der TU Graz entwickelt wurde. Leitinger: „Als derzeit weltweit einziger Anbieter prüfen wir jeden KVH-Stab mit bis zu 36 t Zugkraft und können damit jeden Holz- und Zinkenschaden feststellen und ausscheiden.”Komplette Überwachung. Die Anlage wurde vom renommierten Maschinenhersteller Ledinek, Maribor/Sl, geliefert (sh. Holzkurier Heft 28, S. 17). Jeder KVH-Stab wird auf der Zugprüfanlage mittels spezieller Klemmvorrichtungen an beiden Enden fixiert, um dann mit genau definierter Zugkraft belastet zu werden. Das mittlerweile patentierte Verfahren wurde in das mehrstufige interne Qualitätsüberwachungssystem bei Leitinger integriert und soll nach Zulassung die vorgeschriebenen stichprobenartigen Zerstörungsprüfungen ersetzen.
Leitinger begann 1998 im Werk Preding Konstruktionsvollholz aus Fichte, Kiefer und Tanne herzustellen. Jährlich werden 60.000 m³ produziert. Mit dem Proof-loading-Konzept ist es Leitinger als erstem und einzigem KVH-Anbieter gelungen, die Festigkeit jeder hergestellten Keilzinkung prüfen zu können. Mit der bestehenden Prüf-Anlage geht Leitinger aber noch einen Schritt weiter: Auch andere Schwachstellen im Holz wie etwa Stauchungsrisse, Fällschäden und andere nicht erkennbare Holzfehler, die mit herkömmlichen Sortierungen bislang unerkannt blieben, können entdeckt und ausgeschieden werden. Top-Sicherheit. „Damit ist geprüftes KVH von Leitinger sicherer als massives Bauholz”, formuliert es Leitinger. Für den effektiven Produktionsablauf ist die Länge der Reifezeit (Mindestaushärtezeit der Keilzinkenverbindung) von wesentlicher Bedeutung. In umfangreichen Versuchsreihen konnte diese Leimreifezeit und ihre Abhängigkeit von der bei der Prüfung angewandten Zugkraft ermittelt werden. Eine Reihe von anlagentechnischen Anforderungen konnten erfüllt werden, wie die Vermeidung von Oberflächenschäden bei der Krafteinleitung, ungestörter Produktionsfluss trotz Einzel-Prüfung sowie rasche Verstellbarkeit der Prüfanlage auf verschiedene Produktlängen.
Seit der Inbetriebnahme konnte in verschiedenen Bereichen weiter optimiert werden und daher im September 413.000 lfm KVH hergestellt und geprüft werden.Neues Verpackungssystem. Für den Kunden bedeutet das Produktsicherheit. Das Produkt ist durch die neue 4-seitige Verpackung gegen Verschmutzung und Beschädigung geschützt. Die dunkelgrüne Spezialfolie bietet in hohem Maß Schutz vor UV-Strahlen. Durch die stirnseitigen, offenen Schürzen ist trotzdem der Luftaustausch gewährleistet und die Bildung von Kondenswasser im Paket wird verhindert.