Zufriedenes Sherpa-Team in Verona: Mariella Thurner, Harald Schluderbacher und Hubert Burböck (v. li.) © DI Johanna Schnaubelt
Das Sherpa-Holzverbindungskonzept habe sich in den vergangenen Jahren bewährt. „Die Philosophie des standardisierten Holzbausystems hat bereits vielfach überzeugt“, wusste man beim Team von Sherpa, das sich als führender Spezialist für standardisierte Holzverbindungs-Systeme positioniert hat, zu berichten. Neben der Sherpa-Holzbauserie präsentierte man in Verona erstmals die Sherpa XL-Serie, welche neu am Markt ist. Mit der XL-Serie können Verbindungen mit Traglasten von 55 bis 280 kN dimensioniert werden. Gerade in Italien findet die einfache und effiziente Bauweise laut Burböck zunehmend ihre Anhänger: „Effizienz und Standardisierung bei maximaler Sicherheit stehen im Mittelpunkt unseres Konzepts“, was in Ländern mit „nicht so gut ausgebildeten Holzbauleuten“ ein großer Vorteil sei.
Bei Sherpa definiert man den Wettbewerbsvorteil zu alternativen Baumaterialien über den gesamten Prozess: „Wir setzen dabei auf einfache Bemessung und Nachweisführung für den Statiker und Holzbauingenieur. Durch einen maximalen Vorfertigungsgrad, mit bereits werksseitig anbringbaren Verbindern, hält sich der Montageaufwand an der Baustelle in Grenzen“, so Burböck. Großen Anklang fand das 224 Seiten starke Sherpa-Statik-Handbuch, das in digitaler Form in italienischer Sprache präsentiert wurde. „Der Ingenieur ist damit in der Lage, Traglasteinwirkungen in Diagrammen abzulesen, den entsprechenden Verbinder einer Tabelle zu entnehmen und die Nachweisführung nach Eurocode ganz einfach durchzuführen“, hieß es. Damit hat man laut Sherpa eine führende Rolle inne. „Wenn es uns gelingt, die Entscheidungsträger von der Sicherheit und Einfachheit des Konzeptes zu überzeugen, werden sie sich eher für Holzkonstruktionen entscheiden. Der Stahl- und Betonbau zeigt uns vor, dass der Erfolg von Standardisierung und Effizienzsteigerung von maximaler Sicherheit abhängt“, lautete der optimistische Tenor in Verona.