Das Zwischenhoch des Holzverbrauchs der Schweiz 2011 unterbrach eine ansonsten eher sinkende Tendenz © BWC
Innerhalb eines Jahres wurde anhand eines großen Datenpools aus Holzendverbrauch, Holznutzungspotenzial, Forststatistik, Landesforstinventar, Betriebszählungen, Sägereistatistik, Zollstatistik und vielen anderen Quellen, unter Ihnen auch Verbände und befragte Experten, die gesamte Wertschöpfungskette genau untersucht.
Holz im Bauwesen um 22% zugenommen
10,5?Mio.?m³ Holz verbrauchte die Schweizer Bevölkerung 2011; die Hälfte stammte aus dem Inland © BWC
„Der Holzbau boomt in der Schweiz“, fasst der Auftraggeber zusammen. Um auch die klima- und energiepolitischen Ziele des Bundes zu erreichen, kann regionales Holz, genutzt im Baubereich, einen wichtigen Beitrag leisten. Der Bericht zeige jedoch, dass viele Vorprodukte nur in geringen Mengen im Inland hergestellt werden. Gegen günstigere Massenware – hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Ausland – können die noch immer transport- aber auch erntekostenintensiven heimischen Hölzer und etwa verleimten Halbprodukte nicht mithalten. Folglich werde viel Importware verarbeitet.
Mit den entwickelten Handlungsempfehlungen und dem jüngst erstellten Umsetzungskonzept wolle man diese Lücken nun schließen und mit einer vollständigen Wertschöpfungskette Holz die Klimaschutzleistungen des Schweizer Waldes durch eine angemessene Nutzung und Verwendung von Holz ausschöpfen.