Die Schüler des Holztechnikums Kuchl sind zu Schulbeginn in Europas höchstes Holz-Schülerwohnheim eingezogen © Holztechnikum Kuchl
Besucher erhalten einen Einblick in die einzigartige Holzausbildung. Zudem besteht erstmals die Möglichkeit, Europas höchstes Holz-Schülerwohnheim zu besichtigen. Interessierte haben aber öfters die Chance, das Schülerwohnheim zu besuchen: so zum Beispiel an den weiteren Tagen der offenen Tür, die im Januar und Juni 2024 stattfinden, oder anlässlich individueller Führungen, die über die HTK-Internetseite buchbar sind.
Das Internatsgebäude wurde innerhalb von acht Monaten gebaut. Der Holzbau hat sieben Stockwerke. Er wurde in Modulbauweise mit Brettsperrholz errichtet. Die Kosten betrugen 12,5 Mio. €. Die Ausbildung am Holztechnikum Kuchl garantiert somit neben dem modernen pädagogischen Konzept in Schule und Internat eine tolle Infrastruktur. Die Leitprojekte sind Internationalisierung, etwa über Schüleraustausch und Auslandspraktika. Zudem legt man einen Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Im HTL-Lehrplan findet man die Kernkompetenzen Holz und Technik, Sprachen und Persönlichkeitsbildung sowie Wirtschaft. In Zukunft werden ab der vierten Klasse individuelle Vertiefungsmöglichkeiten in „Smart Production & Innovation“ und „Holzbautechnik“ angeboten. In der Fachschule gibt es die Vertiefungen Holz-, Tischlerei- oder Holzbautechnik. Zusätzlich zur Abschlussprüfung der Fachschule kann auf freiwilliger Basis die Lehrabschlussprüfung absolviert werden. Rund 400 Jugendliche (davon 60 Mädchen – Tendenz steigend) besuchen aktuell die HTL und Fachschule.
Interessierte Schüler können sich jederzeit für virtuelle Infosessions anmelden. Man kann auch schnuppern, das heißt, die Jugendlichen nehmen am Unterricht teil und können kostenfrei im Internat wohnen. Es gibt außerdem die Möglichkeit, mit der Familie eine individuelle Schulführung zu machen. Weiters lädt man in Kuchl zur Werkmeister-Infoveranstaltung am 21. Oktober um 11 Uhr ein.