Der Parkettabsatz der vdp-Mitgliedsunternehmen in Deutschland sank laut verbandsinterner Umfrage im 1. Halbjahr um 4% gegenüber dem Vorjahr auf 2,5 Mio. m². Der Umsatz der Mitglieder verminderte sich um rund 8% auf 91 Mio. €. Alle Segmente haben laut der Befragung einen Absatzrückgang zu verzeichnen. Beim Dreischichtparkett fiel der Absatz der vdp-Mitgliedsfirmen um 3,3 % auf 1,3 Mio. m². Beim Zweischichtparkett waren es –5,9% auf 690.000 m². Nur leichte Einbußen sind beim Massivparkett zu verzeichnen. Hier ging der Absatz um 1,4% auf 140.000 m² zurück. Beim Mosaikparkett fiel der Absatz um 7,4% auf 320.000 m².
„Wir bewegen uns wieder in ruhigerem Fahrwasser“, meint vdp-Präsident Michael Schmid. „Die stürmischen Zeiten der vergangenen Jahre mit teilweise zweistelligen Umsatz- und Absatzrückgängen sowie enormen Preissprüngen sind vorbei. Jetzt haben sich die Preise für Parkett wieder normalisiert. Kein Kunde muss mehr befürchten, zu hohe Preise für Parkett zu bezahlen“, sagt Schmid. Zudem ließen die verbesserte Konsumlaune und eine gesunkene Inflationsrate auf eine Konjunkturbelebung hoffen. „Wenn die EZB nachzieht und die Leitzinsen weiter senkt, ist zumindest im Renovierungsmarkt wieder an ein Wachstum zu denken, denn der Bedarf an Sanierungen von Bestandsgebäuden ist nach wie vor sehr groß,“ unterstreicht der vdp-Präsident.