Zwischen sechs und acht Stunden verbringt ein Mensch täglich in seinem Bett. Auf ein Leben hochgerechnet, sind das fast 8000 Tage oder 22 Jahre. Das ist in etwa ein Drittel unseres Daseins. Berücksichtigt man diesen langen Zeitraum, sollte man großes Augenmerk auf die Wahl der Matratzen und Lattenroste legen. Trinatura aus Buttisholz in der Schweiz hat sich vor über 20 Jahren auf die Herstellung hochwertiger Schlafsysteme spezialisiert. Der Name des Unternehmens kommt nicht von ungefähr: Die Silbe „Tri“ bezieht sich auf die dreifache Längsteilung der Querlatten. Zudem besteht das Bettsystem aus drei Teilen. Dies gewährleistet größtmögliche Flexibilität und hohe Stabilität. Die Unterseite bildet ein metallfreier Lattenrost, in der Mitte liegt das patentierte Federelement, oben drauf eine natürliche Matratze. Beim Lattenrost kommt Schweizer Fichte zum Einsatz. Die Rippen des Federelements bilden Bambuslamellen. Die Herstellung – vor allem die Holzbearbeitung sowie die Zusammensetzung der Trinatura-Systeme – erfolgt in Buttisholz. Materialen, wie Stoffe oder Latex, kauft man zu. Trinatura fertigt zudem Bettgestelle oder die dazu passenden Schlafzimmermöbel aus Massivholz.
„Wir verkaufen den Kunden die besten Schlafsysteme. Darum setzen wir auch bei unseren Maschinen auf den besten Anbieter“, bekräftigt Geschäftsführer Reto Bucher. In den vergangenen Jahren hat er den Maschinenpark beständig ausgebaut. Den Start machten der Breitenzuschnitt sowie eine Hobelanlage. Bei Letzterer setzte Bucher auf einen Powermat 700 von Weinig, Tauberbischofsheim/DE. Dieser ist mit fünf Spindeln ausgerüstet. Eine der Spindeln ist mobil ausgeführt. Für das saubere Kappen der unteren Lattenroste ist bei Trinatura eine OptiCut S50 von Dimter, Illertissen/DE, im Einsatz. Die Anlage überzeugte Bucher vor allem mit dem sauberen Kappschnitt, wodurch keine Nachbearbeitung mehr notwendig ist. Die Dimter-Anlage bei Trinatura kann für das reine Längen- sowie auch Fehlerkappen eingesetzt werden. Die Maschine ist für Eingangslängen bis 6,3 m ausgelegt. „So können wir die Optimierung besser steuern beziehungsweise schaffen eine höhere Leistung“, sagt Bucher.
Klein, aber oho
Die jüngste Anlage aus dem Hause Dimter bei Trinatura ist das Anschlag- und Positioniersystem Easystop. Dieses montierte Dimter an einer bestehenden Pendelsäge. „Die alte Rollenbahn war zu schmal und wackelig. Darum mussten wir eine neue Lösung finden“, erklärt der Geschäftsführer. Seit einem Jahr ist Easystop bei Trinatura nun zur vollen Zufriedenheit der Mannschaft in Betrieb. Rund 450 m³ Klotzbretter hat man in dieser Zeit gekappt – alle mithilfe des neuen Anschlag- und Positioniersystems. Die Mitarbeiter geben die Daten an der OptiCom-Steuerung direkt in die Maschine ein. Die Bedienung sei selbsterklärend. Easystop fährt automatisch an die gewünschte Position und der Bediener kann das Brett kappen.
Die Schnittlisten können auch mit USB oder mittels eines Netzwerkanschlusses über eine Standard-Import-Export-Schnittstelle eingespielt werden. Easystop überzeugt nicht nur mit der hohen Genauigkeit – Dimter garantiert eine Wiederholgenauigkeit von ±0,1 mm. Für die Mitarbeiter ist das System eine enorme Arbeitserleichterung, wenn die schweren Hölzer nicht mehr per Hand an der Säge hin und her geschoben werden müssen. Als Schiebesystem bewegt es Werkstücke bis zu 60 kg. Dimter bietet Easystop mit fünf Eingangslängen von 1,55 bis 11,3 m an. Die Verfahrgeschwindigkeit des Schiebers beträgt bis zu 60 m/min. „Unsere Mitarbeiter freuen sich, wenn sie schnell und effizient arbeiten können“, bestätigt Bucher.