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Konstruktionsvollholz © Lorenz Pfungen

ÖSTERREICH/DEUTSCHLAND   

Die größten KVH-Produzenten

Update 2023/2024

2023 war für die KVH-Hersteller ein Jahr mit passablen Mengen und schwachen Preisen. In Österreich und Deutschland wurden 2023 insgesamt 3,11 Mio. m³ KVH produziert. Das entspricht in etwa dem Wert des Jahres 2022. Für 2024 kalkulieren die Hersteller mit einem ähnlich hohen Ausstoß, was angesichts der jüngsten Baugenehmigungszahlen und Konjunkturprognosen ausgesprochen optimistisch erscheint.

Der größte KVH-Hersteller bleibt weiterhin Ante-Holz: 2023 hat das Unternehmen an drei Standorten 420.000 m³ KVH produziert. Auf Platz 2 liegt Ladenburger Holzwerke mit 260.000 m³, gefolgt von Rettenmeier Holzindustrie mit 180.000 m³.

Mehr lesen: KVH-Produktion auf Vorjahresniveau

Anleitung: Die Kreisgröße symbolisiert den Ausstoß der einzelnen Standorte (gemäß Holzkurier-Erhebungen). Beim Klick auf einen Kreis erscheinen unter der interaktiven Karte die Produktionsentwicklung und die Anschrift des gewählten Unternehmens. Um mehrere Unternehmen zu vergleichen, hält man die Shift-Taste gedrückt und klickt auf die gewünschten Standorte.

1 m3 = das Unternehmen hat keine Angabe gemacht

Update 2022/2023

Bei der jüngsten KVH-Produktionserhebung ermittelte der Holzkurier 2022 einen Anstieg von knapp 4% auf 3,12 Mio. m³. Davon entfallen 2,5 Mio. m³ auf Deutschland und 615.000 m³ auf Österreich.

Der größte Hersteller, Ante-Holz, produzierte 2022 425.000 m3, gefolgt von Ladenburger Holzwerke mit 260.000 m3 und Rettenmeier Holzindustrie mit 195.000 m3.

Die größten Produktionszuwächse verzeichneten 2022 Ante-Holz (+50.000 m³), Cordes (+10.000 m³), Rettenmeier (+20.000 m³) sowie die beiden Branchenneulinge Schrage Holz (+17.000 m³) und Bruno Ruhdorfer (+6500 m³). Die Ante-Gruppe startete bereits 2021 in Berga ein 100.000 m³/J-BSP-Werk, das auch bis zu 50.000 m³/J KVH herstellen kann.

Mehr lesen: Über 3 Mio. m³ KVH

Update 2021/2022

Unterm Strich legte der KVH-Ausstoß 2021 zwar zu – mit einem Plus von 2,3 % gegenüber 2020 war die Zuwachsrate allerdings deutlich geringer als in den Vorjahren mit jeweils rund +5 %. In absoluten Zahlen ermittelte der Holzkurier im Zuge der Produktionserhebung 2021 einen Ausstoß von 3,02 Mio. m3. Davon entfielen 575.000 m3 auf Österreich und 2,44 Mio. m3 auf Deutschland.

Deutlich kräftiger dürfte der Ausstoß im laufenden Jahr wachsen. Für 2022 erwarten die Hersteller eine Gesamtproduktionsmenge von  3,29 Mio. m3.  Die größten Zuwächse erwarten dabei Cordes (+30.000 m3), Ante-Holz (+65.000 m3) und Rettenmeier Holzindustrie (+75.000 m3). 

Mehr lesen: KVH-Markt wächst weiter

Update 2020/2021

2020 kletterte die vom Holzkurier erhobene KVH-Produktion in Österreich und Deutschland erstmals über die 3 Mio. m3-Marke. 

Gegenüber dem Vorjahr legte der Wert um 5,7 % auf 3,1 Mio. m3 zu. Für das laufende Jahr gehen die Hersteller mit einem Plus von 6,2 % auf 3,3 Mio. m3 abermals von einem deutlichen Zuwachs aus. In Österreich stieg die Produktion 2020 im Vorjahresvergleich um 3,4 % auf 561.000 m3. Dabei verzeichneten die beiden größten Hersteller, die Hasslacher-Gruppe sowie Eschelmüller Holz, auch die größten Zuwächse. Die Hasslacher-Gruppe steigerte die Produktion in Preding um 15.000 m3 auf 135.000 m3, während Eschelmüller in Rothfarn 95.000 m3 (+20.000 m3) produzierte und damit Abies Austria mit konstanten 85.000 m3 von Platz 2 der „größten KVH-Hersteller Österreichs“ verdrängte.

2021 möchte Eschelmüller um weitere 43.000 m3 mehr produzieren und damit (138.000 m3) zum größten KVH-Hersteller des Landes aufsteigen. „Diese geplante Menge ist aber nur möglich, wenn auch genügend Rohstoff zur Verfügung steht“, so Ernst Eschelmüller. In Deutschland stieg die Produktion indes um 6,2 % auf 2,5 Mio. m3

Der mit Abstand größte Hersteller, Ante-Holz, produzierte 330.000 m3 (+15.000 m3), gefolgt von Ladenburger Holzwerke mit 255.000 m3 (+5000 m3) und Lignopan Holzwerke Pfarrkirchen mit 163.000 m3. Mit einem Plus von 33.000 m3 verzeichnete der ehemalige Stora Enso-Standort in Pfarrkirchen den größten Zuwachs des Landes. 

2021 plant die Rettenmeier Holzindustrie die größten Zuwächse: Am Standort Hirschberg möchte man den Ausstoß um 35.000 m3 auf 175.000 m3 steigern.